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Selbstreguliertes Lernen, ein Wegbereiter für das Studium? – Das Projekt – SeLF

  • S. A. Goppert, N. Neuenhaus, M. Pfost
  • 1 Kommentar

Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Deutschland

Selbstreguliertes Lernen stellt auf Grund der sich veränderten Lern- und Umweltbedingungen im Übergang von der Schule in die Hochschule eine zentrale Fähigkeit für Studierende aller Fachrichtungen dar, um sich an die veränderten Ausgangsbedingungen erfolgreich anzupassen (Zimmerman 1990, 2000). Als Ausgangsbasis für das Projekt „SeLF“ (Selbstreguliertes Lernen an der Hochschule – Bedingungen, Konsequenzen, Förderung) dienen die Komponenten des selbstregulierten Lernens: Kognition, Metakognition und Motivation (Boekaerts 1999). Dabei soll durch das Projekt unter anderem der Zusammenhang zwischen den Komponenten des selbstregulierten Lernens und der akademischen Leistung analysiert werden. Eine Operationalisierung der verschiedenen Komponenten erfolgt beispielsweise für Metakognition durch die Beantwortung von Fragen zu Lernszenarien, sowie die Abgabe von metakognitiven Urteilen. Die Komponente der Motivation wird durch die Messung von Lern- und Leistungszielen erfasst. Der Lernerfolg der Studierenden wird über die erzielte Note in der Modulabschlussprüfung operationalisiert. Neben Komponenten des selbstregulierten Lernens werden außerdem Fragen zur eigenen Grundhaltung (z.B. Selbstwirksamkeit), dem Belastungserleben (z.B. Stresserleben) und dem Lernverhalten (z.B. Anwesenheit in der Lehrveranstaltung) erfragt. Die Erhebung der Projektdaten erfolgt mittels Selbstbeschreibungsverfahren (Fragebogen) zu drei Befragungszeitpunkten im Verlauf eines Semesters (Beginn, Mitte, Ende). Zielgruppe der Befragung sind Bachelor- und Masterstudierende aus den Fächern der Sozial- und Verhaltenswissenschaften.

  • Boekaerts, M. (1997). Self-regulated learning: A new concept embraced by researchers, policy makers, educators, teachers, and students. Learning and Instruction, 7(2), 161-186. doi: https://doi.org/10.1016/S0959-4752(96)00015-1
  • Zimmerman, B. J. (1990). „Self-regulated learning and academic achievement: An overview.“ Educational psychologist 25(1): 3-17. Zimmerman, B. J. (2000). Attaining self-regulation: A social cognitive perspective Handbook of self-regulation (pp. 13-39): Elsevier.

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Themenbereiche

  • Metakognition
  • selbstreguliertes Lernen
  • Übergang

Autoren

  • S. A. Goppert
  • N. Neuenhaus
  • M. Pfost

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  • T2 Posterrunde IV B (10∶45 11∶30)

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Mir wird nicht ganz klar, wie die erhobenen Komponenten zur Lehre in Beziehung gesetzt werden. Es könnte ja sein, dass sich die Studierenden zwar sehr „selbstreguliert“ verhalten, dies aber für die betreffende Lehre gar nicht passend ist. Lehrformen, Dozierendenverhalten und ganz bestimmt Art und Form der Prüfung dürften starken Einfluss haben.

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